Schnell und unbürokratisch: Wohnungen für ukrainische Familien

Leitung Vermietung WS eG Torsten Wolf (links) und Alona Baumbach (Zweite von rechts) mit Tatjana und Wladimir - Bild: Kosarew (AZ)

Erst vor kurzem erwarb die Genossenschaft die Objekte Pfistermeisterstraße 65 und 67. Durch den Eigentümerwechsel standen Wohnungen leer, welche sich für eine unmittelbare Unterbringung geflüchteter Personen eigneten. Die Vertreter der Genossenschaft entschieden sofort zu handeln. In Zusammenarbeit mit dem Amt für soziale Angelegenheiten konnten 6 Familien schnell und unbürokratisch in Amberg untergebracht werden.

Damit nicht genug. „Eine günstige und sofort verfügbare Küche“ stellte Vorstand Steffen Schulze als eines der Probleme von Geflüchteten fest. Auch hier zögerte die Genossenschaft nicht und kümmerte sich um die Anschaffung neuer Einbauküchen. Eine Datenbank über weitere verfügbare Gebrauchtmöbel wurde angelegt, damit diese im Bedarfsfall ebenso bereitgestellt werden können.

Ein besonderer Dank geht an Frau Alona Baumbach. Die ehrenamtliche Helferin unterstützt ukrainische Familien bei der Organisation und agiert als Dolmetscherin. „Nur durch die gute Zusammenarbeit mit Frau Baumbach und der Stadt Amberg war ein reibungsloser Ablauf möglich“ betonte Wolfgang Erb, Vorstand der WS eG.

Mit diesem vorbildlichen Handeln zeigte die Wohnungsbau und Siedlungswerk Werkvolk eG erneut, was in der Wohnungswirtschaft den Unterschied macht. Nicht umsonst nennt die Genossenschaft „soziale Verantwortung“ als eines ihrer Werte. Wohnen ist ein menschliches Grundbedürfnis und darf nicht von gewinnorientierten Investoren ausgenutzt oder gar dominiert werden. Das genossenschaftliche Bauen sollte daher auch in Zukunft ein fester Bestandteil der städtebaulichen Entwicklung sein.

 

 

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